Standort: N 47°19.345 E 16°16.805
7461 Stadtschlaining, Rochusplatz 1
Parkplatz: N 47°19.345 E 16°16.750
Parkplatz neben der Burg in der Großpetersdorfer Straße
Gehzeit: 1 Minute
vom Parkplatz hinauf zum Eingang
Besichtigung: von Palmsonntag bis zum 31. Oktober täglich außer Montag von 9 - 17 Uhr 16.00 Uhr Kassaschluss
Links: www.stadtschlaining.at / www.burgenland.info
Der Name Schlaining wird erstmals 1271 als "castrum Zloynuk" in einer Urkunde von Przemysl Ottokar II erwähnt und bezog sich damals auf die Burg Schlaining. Zunächst vermutlich im Besitz des Geschlechtes von Ják. 1271 gehörte Schlaining den Güssinger Grafen.
1327 nach der Niederlage der Güssinger gegen den ungarischen König Karl Robert I von Anjou, fiel die Herrschaft an den König, der sie an die Familie Kanizsay verlieh. 1397 wurde die Herrschaft von König Sigismund an Nikolaus Zarka von Pecol und dessen Schwiegersohn Georg Tompek von Oroszvár verpfändet und 1401 Georg Tompek und dessen Bruder Johann geschenkt. 1445 eroberte Kaiser Friedrich III die Herrschaft Schlaining.
Er verpfändete sie an Andreas Baumkircher, der diese dann käuflich erwarb. 1527 schenkte König Ferdinand Schlaining als heimgefallenes Lehen Franz Batthyány, der sich gegen die Baumkircher 1544 durchsetzen konnte. Von da an blieb Schlaining im Besitz der Familie Batthyány. Die Besitzungen wurden nach der Niederschlagung der Revolution durch die ungarische Kammer eingezogen. Dr. Franz Schmidt wurde daraufhin Besitzer von Schlaining, welches nach ihm noch sein Sohn besaß. 1911 erfolgte der Verkauf der Burg an Dr. Selesky, der diese jedoch an die ungarische Hermesbank abtreten musste. Nach dem Zweiten Weltkrieg erwarb 1957 die Burg der Minister a.D. DDDr. Udo Illig, dessen Bestreben es war, die Anlage in ihrem ursprünglichen Zustand zu erhalten bzw. wiederherzustellen. Die Burg wurde im Jahr 1980 vom Land Burgenland erworben.
Weitere Informationen: Burgen Austria