Burgstall Willersdorf


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Standort:  N 47°22.880  E 16°11.285
7432 Oberschützen, Willersdorf

Parkplatz:


Gehzeit:


Besichtigung: frei zugänglich

Links: www.oberschuetzen.at


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Im Tal des Willersbachs liegen ca. 50 Meter über dem Tal die Reste einer kleinen Burg, die von den Güssinger Grafen zwischen 1279 und 1289 erbaut, und bereits 1289 zerstört wurde. Der Ort wurde als „Wilamstorf“ 1289 erstmals urkundlich erwähnt.

Die Burg nimmt einen Geländesporn ein, der an der Einmündung eines kleinen Seitenbaches in der Willersdorfer Bach liegt. Das Vorgelände liegt etwas höher als die Burg selbst und fällt zur Burg hin leicht ab. Dort lag eine geräumige Vorburg, die von einem noch undeutlich erkennbaren Graben und Wall umgeben war. Vor der Hauptburg liegt ein aus dem Felsen gehauener Halsgraben. Dahinter erhebt sich der einzige erkennbare Mauerrest der Burg.

Auch Teile einer Schildmauer sind noch erhalten. Die Ringmauer der Burg ist völlig verschwunden, man kann ihren Umfang nur aus der ebenen Fläche hinter der Schildmauer ableiten. Es sind noch zwei Schutthäufen zu erkennen , die wohl von Gebäuden stammen, zwischen denen ein kleiner Hof lag. Die gesamte Hauptburg wird von einem ovalen Graben mit vorgelagertem Wall umgeben. Außerhalb des Walls fällt das Gelände für burgenländische Verhältnisse relativ steil gegen das Tal hin ab.

Weitere Informationen: Burgenseite