Burgruine Aichelberg (Eichelberg)


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Standort:  N 46°38.688  E 13°57.662
9241 Wernberg

Parkplatz:  


Gehzeit:  


Besichtigung: frei zugänglich

Links:


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Aichelberg wird 1224 erstmals urkundlich erwähnt. Sein Besitzer war Reinher de Eychelberc. 1267 und 1275 scheint ein weiterer Reinher von Aichelberg als Ministeriale der Kärntner Herzöge auf.

Nach dem Aussterben der Familie Aichelberg wurde die Burg vom Landesfürsten eingezogen. 1427 erhielt sie der Villacher Bürger Hans Khevenhüller als Pfandbesitz. Vier Jahre später wurde er mit der Herrschaft belehnt. Seit damals führen die Khevenhüller den Beinamen „von Aichelberg“.

Im Krieg zwischen Kaiser Friedrich III und dem ungarischen König Matthias Corvinus wurde die Veste 1484 weitgehend zerstört, aber bald wieder aufgebaut.

1487 erhielt Leonard Platzer die Herrschaft zur Nutzung. Wenige Jahre später war sie aber bereits wieder im Besitz der Familie Khevenhüller. Noch vor 1510 war August Khevenhüller mit der Burg belehnt worden. Als Paul Khevenhüller im Zuge der Gegenreformation Kärnten verlassen musste, wurde Aichelberg 1629 an Hans-Sigmund Graf von Wagensperg verkauft. 1632 erhielt er von Kaiser Ferdinand das Lehen über die Burg bestätigt.

1640 erbte seine Tochter Anna Regina Freiin von Breuner den Besitz. Nach ihrem Ableben fiel Aichelberg an ihre Tochter Maria Theresia Freiin von Galler. Ein Stich von Valvasor aus dem Jahr 1688 zeigt, dass die Burg damals bereits eine Ruine war.

1699 kaufte Clemens Ferdinand Graf Kaiserstein die Herrschaft. Er starb 1724 und Aichelberg gelangte an seine Tochter Maria Maximiliana Freifrau Jöchlinger von Jochenstein. Über deren Urenkel Felix Freiherr Jöchlinger von Jochenstein kam die Herrschaft 1846 an dessen Tochter Johanna Gräfin von Rosenberg. Die Familie Orsini-Rosenberg ist auch heute noch Besitzer der Ruine.

Weitere Informationen: www.burgen-austria.com