Burgruine Reifnitz


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Standort:  N 46°36.015  E 14°09.815
9081 Reifnitz

Parkplatz: N 46°36.235  E 14°10.095
an der Kreuzung Burgenweg / Anton-Bruckner-Weg parken

Gehzeit: 20 Minuten
markierter Wanderweg (8) zur Ruine

Besichtigung: frei zugänglich

Links:


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Der erste Ansatz zum Bau einer wehrhaften Anlage auf dem Burgfelsen bei St. Margarethen-Reifnitz fällt wahrscheinlich ins 8. oder 9. Jahrhundert zurück. Aus dieser entstand in den folgenden Jahrhunderten eine der mächtigsten Burgen rund um den Wörthersee, die das gesamte Südufer und das Keutschacher Seental beherrschte. 1171 war Graf Albert III von Bogen im Lehenbesitz von Reifnitz. Die Burg wurde 1145 erstmals urkundlich erwähnt.

1242 kam Reifnitz an Herzog Friedrich II von Österreich und Steiermark, der die Burg seinen Ministerialen Heinrich III von Trixen verlieh. Nach dem Aussterben der Trixener von Mannesstamm übergab der Schwiegersohn Meinhard von Enzelsdorf 1283 seine Rechte an Reifnitz an die Grafen von Görtz-Tirol.

Im 14. und in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts besaßen die Liebenberg Reifnitz zuerst als Pfand, dann als Eigentum. Ab 1456 kam das Geschlecht der Keutschacher auf Reifnitz empor. 1499 wurde den Brüdern Siegmund und Wolfgang von Keutschach durch König Maximilian I Reifnitz zuerst verliehen und 1506 verkauft. Sie errichteten wahrscheinlich auf den Fundamenten der Burgkapelle die heutige Margarethenkirche (geweiht 1532). Im Jahr 1659 kam das Reifnitzer Landgericht an Hans Graf von Rosenberg. Der Herrschaftsmittelpunkt von Reifnitz-Keutschach wurde daraufhin nach Keutschach verlagert, die Burganlage Reifnitz aufgegeben und dem Verfall überlassen.

Weitere Informationen:


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