Schloss Albrechtsberg / Krems


nb.jpg

Standort:  N 48°27.785  E 15°22.125
3613 Albrechtsberg an der Großen Krems 44

Parkplatz:


Gehzeit:


Besichtigung: nur von außen möglich

Links: www.albrechtsberg.at


albrechtsberg_u_00.jpg

Wer der Erbauer der aus dem 12. Jahrhundert stammt Burg gewesen ist, ist nicht bekannt. Vermutlich waren es die Kuenringer, die in diesem Gebiet große Besitzungen hatten. Die Burg wurde erst 1230 mit Konrad von Albrechtsperge urkundlich erwähnt.

1263 war Gundakar von Starhemberg im Besitz der Herrschaft. 1377 wurde diese von Rüdiger d. J. von Starhemberg an Ulrich von Neidegg verkauft. Die Neidegger behielten Albrechtsberg bis 1527, ließen es aber meist von Pflegern verwalten. Während der Hussitenkriege erlitt die Burg schwere Schäden, was zu größeren Umbauarbeiten führte. Der Ausbau zum heutigen Schloss erfolgte unter Erasmus von Peuckham, der die Herrschaft von den Neideggern erwarb.

Da es sich bei den Peuckhams um Protestanten handelte, richteten im Zuge des Dreißigjährigen Krieges 1619 die kaiserliche Truppen Buquoys neuerlich schwere Verwüstungen an. Christoph Wilhelm Veldendorf kaufte 1630 den Besitz. Nach seinem Tod erwarb ihn 1652 Hans Bernhard Zägkhler, veräußerte ihn aber zehn Jahre später an Matthias Ernst Spindler. Dieser brachte das von ihm weiter ausgebaute Albrechtsberg in einen Fideikommiss ein und vermachte ihn 1695 seinem Enkel Hans Karl Ignaz Lempruch. Bei dessen Nachkommen verblieb das Schloss bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts, als es Karl Graf Lempruch, der letzte seiner Familie, verkaufte. Heutiger Eigentümer ist Univ. Prof. Dr. Dr. Alexander Tollmann.

Weitere Informationen: Burgen Austria / NÖ-Burgen online