Wehrkirche Albrechtsberg


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Standort:  N 48°27.820  E 15°22.135
3613 Albrechtsberg an der Großen Krems

Parkplatz:


Gehzeit:


Besichtigung: frei zugänglich

Links: www.albrechtsberg.at


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Die Pfarrkirche Albrechtsberg, die ursprünglich als frei neben der Burg stehende "Volkskirche" errichtet wurde, verdankt ihren Namen Pfarrer Gerhard Salman, einem Verehrer der Kirche Maria-Stiegen in Wien, der 1403 eine Schenkung an die Pfarre tätigte.

Die Kirche wird 1236 als Vikariat von Meisling erwähnt. Sie ist vermutlich eine Gründung der Herren von Anschau-Starhemberg. Um 1380 war sie Lehenspfarre unter den Herren von Neidegg. Heute gehört sie zum Dekanat Spitz und damit zur Diözese St. Pölten. Der Turm des ursprünglich gotischen Gotteshauses wurde 1715 erneuert. Zwischen 1765 und 1770 erfolgte eine vollständige barocke Ummantelung und die Schleifung des gotischen Baus.

Der um die Kirche angelegte Kirchhof wird von einer ovalen Mauer umgeben. Der Kirchhof ist von der Burg durch eine hohe Mauer getrennt, die ein Bestandteil der Burg ist, aber auf der einstigen Kirchhofmauer aufgeführt ist. Eine gemauerte Bogenbrücke verbindet die Burg mit der Kirche und führte wahrscheinlich über einen Trennungsgraben. Infolge der Nachbarschaft zur Burg war der Kirchhof wahrscheinlich schon immer befestigt, hatte aber, da die Kirche in ihm bestand, seinen eigenen von der Burg unabhängigen Eingang.

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