Burgstall Altenburg


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Standort:  N 48°38.455  E 15°35.790
3591 Altenburg

Parkplatz:


Gehzeit:


Besichtigung: frei zugänglich

Links: www.altenburg.gv.at


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Die "Altenburg" wird 1144 erstmals anlässlich der Klostergründung erwähnt. Damals übergab die edle Frau "Hildburg von Bouige" ihre "Alte Burg“ den Benediktinern. Der ursprüngliche Besitz der Grafen von Poigen wurde nach der Gründung des Klosters wahrscheinlich samt der Burg aufgegeben. Angeblich wurde die Burg jedoch noch um 1290 erwähnt.

Vom Stift Altenburg verläuft ein schmaler, sich abtreppender Felssporn Richtung Südosten. Er ragt in den Zwiesel des Försterbaches und eines nördlichen Nebengerinnes und ist somit natürlich geschützt. Der an den Flanken steil abfallende Sporn, der rund 300 m südöstlich der Stiftskirche jäh endet, trägt eine Befestigung, die sich nach Schwammenhöfer über eine Gesamtlänge von 110 m erstreckt.

Über den Sporn verläuft die Umfassungsmauer des ehemaligen Tiergartens, der ein rund 900 x 500 m großes Areal südöstlich des Stiftes bis abwärts zum Kamp einnimmt. Am felsdurchsetzten Ende des Sporns sind bis zu 1,50 m hohe Mauerreste zu sehen. Sie bildeten offenbar die NW- und NO-Front eines turmartigen (?) Gebäudes, das nur wenige m breit war. Ein mit der NW-Front verzahnter Maueransatz ist möglicherweise einem ehemaligen Bering zuzuordnen.

Weitere Informationen: NÖ-Burgen online