Wehrkirche Bad Pirawarth


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Standort:  N 48°27.430  E 16°35.870
2222 Bad Pirawarth

Parkplatz:


Gehzeit:


Besichtigung: frei zugänglich

Links:


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Bereits frühzeitig ist Klosterneuburg hier begütert. Zwischen 1150 und 1180 erscheint urkundlich Rudolf I von Pirawarth, weitere Familienangehörige, Dienstleute Klosterneuburgs, sind bis ca. 1230 nachweisbar. 1312 erscheint Anna von Pirawarth. Ein Vikariat von Groß Rußbach wurde hier bereits vor 1300 genannt, ab 1560 eine eigene Pfarre. 1683 war "Pirchenwarth in der Khirch" als Zufluchtsort bestimmt. Der Barockbau wurde von 1739 bis 1756 nach den Plänen von Donato Felice d’Allio an der Stelle des mittelalterlichen Vorgängerbaus erbaut. Die Grundherrschaft des Stiftes Klosterneuburg bestand noch 1840.

Die Pfarrkirche von Bad Pirawarth liegt im Zentrum einer ehemaligen hausbergartigen Anlage. Die Kirche wird von einem Ringwall umgeben, der anfangs mit einem Zaun vervollständigt wurde. Erst in der Spätzeit wurde dieser durch eine Mauer ersetzt. Auf den noch erhaltenen Teilen des Ringwalls sind noch niedrige Teile der Kirchhofmauer vorhanden. Das sie eine Wehrmauer war, zeigt eine halbrunde Ausbuchtung im Südosten, der ein Mauerturm angehörte. In diesem Ring ist ein seiner Wehrhaftigkeit entkleideter Torturm eingebaut, der aus der Mauer vorspringt und zu dem eine Stiege emporführt.

Weitere Informationen: NÖ-Burgen online / Wikipedia