1202erscheint urkundlich ein Ecchehardus von "Lidimize", 1203 ein Heinrich von "Libniz" und 1294 wird Hugo von "Lidbnitze" genannt. Die Herren von Liebnitz gehörten einem mährischen Adelsgeschlecht an. Die Beziehungen Liebnitz - Buchenstein sind aber als nicht geklärt zu sehen.

Waldherr führt für die Zeit zwischen 1384 und 1400 Nennungen des Namens Buchenstein an. Laut Österreichischer Kunsttopographie wird Buchenstein vor 1384 und um 1400 genannt. 1429 wird ein gewisser Sechsl als Besitzer des Gutes genannt. Im Jahr 1436 war Johann Muntzk Besitzer der Burg. Nach dessen Tod 1463 erbte sein Vetter Johann Kürbitz die Herrschaft, verkaufte jedoch 1465 Gülten zu Liebnitz an Johann Hofkircher auf Kollmitz.

Sein Nachfolger Balthasar Sumar gab ebenfalls Gülten an Lorenz Hofkircher weiter. Ohne historische Quellen wird in der Literatur eine Zerstörung der Burg Buchenstein durch Hussiten oder durch Soldaten des Matthias Corvinus gegen Ende des 15. Jahrhunderts angenommen. Um 1550 erfolgte die vermutlich letzte Nennung des Namens Buchenstein, wobei der Name zur Lokalisierung eines Ackers verwendet wurde. 1544 scheint Frau Krachenberger im Besitz von Liebnitz auf, anschließend bis 1572 Salomon Krachenberger und 1596 Magdalena von Eckhartsheim. 1636 scheint Wenzel Bernhard Peuger von Reitzenschlag als Herr zu Liebnitz auf. Um 1666 kam Liebnitz an Franz Leopold Truckenmüller. 1672 erscheint Gabriel von Selb als Besitzer. 1796 wurde das Schloss von einem Grafen Auersperg verkauft und in der Folge in Kleinhäuser zerteilt.

Weitere Informationen: Ebidat