Burgruine Eibenstein


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Standort:  N 48°50.790  E 15°34.865
2094 Eibenstein an der Thaya

Parkplatz:


Gehzeit:


Besichtigung: frei zugänglich

Links: www.eibenstein.heimat.eu


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Eibenstein gehörte zu jener Burgenkette die im 12. und 13. Jahrhundert Einfälle aus Böhmen verhindern oder zumindest erschweren sollte. Eibenstein gehörte den Grafen von Pernegg, die eine Ritterfamilie mit seiner Verwaltung betrauten. Diese nannte sich bald nach der Burg. Ihre ersten bekannten Vertreter sind Riwin und Liupoldus de Iwenstein, die um 1192 urkundlich genannt werden.

Nachdem Aussterben der Pernegger um 1220 fiel die Burg an die Babenberger. Die Eibensteiner waren Lehensleute der Herren von Maissau. Ihre Familie erlosch erst in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts. Die Burg kam 1543 von der letzten Erbin der Eibensteiner an die Herren Christoph und Erasmus von Schneckenreith und schließlich wieder zur Herrschaft Drosendorf.

Im 16. Jahrhundert hatte Eibenstein seine militärische Bedeutung längst verloren und geriet mangels Pflege in Verfall, doch diente es noch in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts einigen armen Leuten als Behausung. 1660 gelangte die Burg an die Grafen Sprinzenstein. 1867 stürzte ein Großteil der Südfront in die Thaya. Derzeitiger Eigentümer der Ruine ist die Gemeinde Eibenstein.

Weitere Informationen: Burgen Austria / Ebidat