Burgruine Feinfeld


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Standort:  N 48°40.055  E 15°31.795
3592 Feinfeld 14

Parkplatz:


Gehzeit:


Besichtigung: frei zugänglich

Links:


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Ein Henricus aus der Kleinadelsfamilie "Voneinfelde" wird bereits um 1180 und ein Pobbo von Vunfelde 1221 genannt. Ritter Konrad de Vunnfelde scheint 1272 urkundlich auf. Der kleine Wehrbau dürfte in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts noch weitgehend aus Holzbauten bestanden haben, während dann in der zweiten Hälfte des gleichen Jahrhunderts der Ausbau in Stein erfolgte.

Die Herren von Feinfeld hatten als Gefolgsleute der Herrschaft Horn ihren Sitz als Lehen erhalten. Als letztes Mitglied der Familie wird Albero der Vainfelder in einer Urkunde aus dem Jahr 1377 erwähnt, doch wird bereits 1339 Albero von Kuenring als Gutsherr genannt, auf den bereits im nächsten Jahr Wolfgang von Steinach folgte. 1414 gelang es der Familie Kuefstein, Feinfeld an sich zu bringen.

Sie ließ bis zum 16. Jahrhundert noch einige Aus- und Umbauten vornehmen um die Wehrhaftigkeit zu verbessern. Als Hans Lorenz von Kuefstein 1534 die benachbarte Herrschaft Greillenstein erwarb und Feinstein mit ihr vereinigte, dürfte die bescheidene Burg überflüssig geworden und dem Verfall überlassen worden sein. Auf dem Vischer-Stich von 1672 erscheint die Anlage allerdings noch ziemlich intakt. Auf Fotos aus dem Jahr 1904 sind noch einige Gebäude als aufrecht stehend zu sehen. Heute existiert nur mehr die Ruine eines Turmes.

Weitere Informationen: Burgen Austria / Ebidat