Schloss Freydegg


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Standort:  N 48°06.055  E 14°58.670
3325 Ferschnitz, Freidegg 22

Parkplatz: N 48°06.020  E 14°58.680
an der Straße parken

Gehzeit: 0 Minuten


Besichtigung: nur von außen möglich

Links: www.ferschnitz.gv.at


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Das Gebiet um Ferschnitz gehörte schon im 10. Jahrhundert dem Bistum Regensburg. Die Burg befand sich aber bereits im 13. Jahrhundert im Eigentum der Herren von Zelking. 1339 wird Heinrich von Zelking erwähnt.

Danach wechselten die Besitzer recht häufig. 1406 teilten sich die Herrschaft Christoph von Zinzendorf, Christoph von Arberg, Johann von Streun und Alber von Volkensdorf. Dies führte bald zu Streitigkeiten bis es der Witwe Johann Streuns gelang Alleinbesitzerin zu werden. Sie vermachte 1448 Freydegg ihren Enkeln Hans und Heinrich von Streun. Wichtigster Vertreter der Familie war Richard Streun Freiherr von Schwarzenau, dem die Herrschaft von 1569 bis 1600 gehörte. Er ließ die alte Burg zwischen 1575 und 1594 in ein Renaissanceschloss umbauen.

1615 musste die bereits schwer verschuldete Herrschaft an Hans Joachim von Zinzendorf verkauft werden, der bereits drei Jahre zuvor das Schloss in seinen Besitz gebracht hatte. Die Zinzendorfer verkaufen es 1678 an den mit ihnen verwandte Konrad Balthasar von Starhemberg. Dessen Nachkommen besaßen die Herrschaft bis 1934. Das Schloss allerdings verfiel in der Zwischenzeit völlig. Die Bauern der Umgebung durften es als Steinbruch für den Bau ihrer Häuser benutzen. Nur mehr der Eingangsturm blieb erhalten und wurde im 20. Jahrhundert wieder bewohnbar gemacht. Freydegg ist heute in Privatbesitz.

Weitere Informationen: Burgen Austria


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