Schloss Fronsburg


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Standort:  N 48°48.190  E 15°48.525
2084 Weitersfeld, Fronsburg 1

Parkplatz:


Gehzeit:


Besichtigung: nur von außen möglich, die beiden Höfe sind meist zugänglich

Links:


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Fronsburg war Sitz eines Ministerialengeschlechtes der Grafen von Hardegg. Um 1230 wird ein "Hadmar von Freundesperch" urkundlich genannt. 1281 scheinen Winther von Vriuntsperch sowie die Brüder Leutwin und Leo von Vreuntsperch auf.

Ab 1300 kam es zu einem mehrfachen Besitzwechsel. 1430 eroberten die Hussiten die Burg und verheerten von hier aus die Umgebung. 1448 übergab Michael Graf Hardegg Fronsburg den Brüdern Oswald und Stephan Eiczinger als freies Eigen. 1569 verkaufte Sigmund Graf Hardegg die Herrschaft dem Christoph Lampel zu Freundsberg. 1676 starb der letzte Lampel. 1739 verkaufte Franz Reinhold Freiherr von Andlern die mittlerweile zum Renaissanceschloss gewordene Burg dem Grafen Sigmund Friedrich Khevenhüller.

Graf Khevenhüller vereinigte die Herrschaft mit seiner Grafschaft Hardegg. Da die Burg Hardegg damals bereits Ruine war, richtete man 1776 in Fronsburg die Herrschaftskanzlei und das Landgericht der Grafschaft ein. Die gesamte Anlage wurde im 18. Jahrhundert weitgehend barockisiert. 1886 kam es zu einer umfangreichen Generalrenovierung, die zum Teil im Geiste des Historismus stattfand. Nach dem Tod von Fürstin Gabrielle-Victoria 1972, die letzte Angehörige des Hauses Khevenhüller-Metsch, gelangte das Schloss durch Heirat ihrer Tochter in den Besitz der Familie Bongart. Heutiger Eigentümer ist Dipl. Ing. Albrecht Bongart. Das Schloss ist gepflegt und wird bewohnt.

Weitere Informationen: Burgen Austria / Ebidat