Burgstall Gilgenberg


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Standort:  N 48°57.100  E 15°21.305
3844 Waldkirchen an der Thaya, Gilgenberg

Parkplatz:


Gehzeit:


Besichtigung: frei zugänglich

Links:


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Eine Siedlung wird hier bereits 1112 erwähnt. Möglicherweise gab es bereits damals oberhalb des Ortes einen kleinen Wehrbau, dessen ursprünglicher Name nicht überliefert ist. 1329 nennt sich erstmals Niclas Pillung nach der Burg Gilgenberg. 1372 ist die Stiftung einer Kapelle in der Feste des Nikolaus Pillung am „Mons sancti Egidii“ nachweisbar.

Auf die Familie Pillung folgten als Burgherren die Strasser. Freiherr Ulrich von Eytzing kam 1436 durch Tausch in den Besitz von Gilgenberg. Zuvor hatte es den Brüdern Heinrich und Bernhard von Grub gehört. Danach übernahmen die Familien Truchsess und Puchheim den Bau. 1576 wurde die Burg bereits als "öde Veste Gillingberg" bezeichnet. Ein Jahr später gelangte sie an Anna von Mollart.

Um 1590 ließ ihr Sohn Jakob Freiherr von Mollart unterhalb der Burgruine das heute noch existente Schloss im Renaissancestil errichten. Der Gutsbesitzer Franz von Barwitz ließ 1649 anstatt der alten Kapelle die heutige Ägidiuskapelle errichten. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts gehörte Gilgenberg zur Wilheimschen Gutsverwaltung.

Weitere Informationen: Burgen Austria / NÖ-Burgen online