Burgruine Gleißenfeld


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Standort:  N 47°39.780  E 16°08.250
2831 Scheiblingkirchen-Thernberg

Parkplatz:


Gehzeit:


Besichtigung: frei zugänglich

Links: www.scheiblingkirchen-thernberg.gv.at


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1130 scheint erstmalig ein Wernhard von Glizanveld (Werhardo et Kerhardo de Glizenvelde) auf. 10 Jahre später wird ein Uvernhardus de Glizenvelde bereits als "miles" bezeichnet. Da dieses Geschlecht sehr viel urkundete, muss es in seinem Gebiet eine sehr große Rolle gespielt haben. Bis ins Jahr 1189 saßen diese Dienstmannen auf Gleißenfeld.

Im 14. Jahrhundert wurde das Gut Landesfürstlich bzw. Leibgedinge der Gemahlin des Landesfürsten. Die zuständige Urkunde aus 1324 nennt aber keine Burg oder ähnliches mehr. Auch in den folgenden Urkunden aus 1441, 1496, 1522 und zuletzt 1742 wird kein Wehrbau erwähnt. Weiters wurde als Fluchtort für die Bewohner von Gleißenfeld, zur Zeit der drohenden Türkeneinfälle, die stark befestigte Burg Seebenstein genannt. Daraus kann geschlossen werden, dass die Veste bereits vor 1324 öde gewesen sein muss und keine Schutz mehr für die Bewohner von Gleißenfeld bot.

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