Burgstall Gnadendorf


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Standort:  N 48°36.885  E 16°23.950
2152 Gnadendorf, Nr. 1a

Parkplatz: N 48°36.920  E 16°23.890
Parkplatz unter der Kirche

Gehzeit: 1 Minute


Besichtigung: frei zugänglich

Links: www.gnadendorf.at


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Der Ort ist wird bereits im Jahr 1113 erstmals erwähnt. Mit Irnfried von Gnadendorf treten die Herren von Gnadendorf in der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts erstmalig auf. Herrschaftsmittelpunkt der Gnadendorfer und der nachfolgenden Herren von Kaja dürfte wohl die freieigene Burg gewesen sein.

Niklas von Kaja vererbte 1363 die Veste Gnadendorf seinem Neffen Niklas von Mattersdorf. Dieser trat sie an Kaiser Rudolf IV ab und nahm sie als Lehen wieder an. 1365 erwarb Heinrich von Hackenberg das Lehen. 1382 gelangte die Burg an die Herren von Liechtenstein-Nikolsburg, die sie verfallen ließen. 1457 wird sie bereits als öde bezeichnet. 1543 kaufte Christoph von Kienritz den Besitz und ließ ihn mit der Herrschaft Hagenberg zusammenlegen und von dort aus verwalten.

Die Burg von Gnadendorf lag am Plateau des kleinen Hügels, auf dem sich heute die dem hl. Johannes dem Täufer geweihte Pfarrkirche erhebt. Deren Vorgängerbau dürfte bereits aus dem 12. Jahrhundert gestammt haben und auf die einstige mittelalterliche Burgkapelle zurückgehen. Er wurde um 1680 von den damaligen Herrschaftsinhabern Theodor und Otto Heinrich von Sinzendorf wegen Baufälligkeit abgetragen und durch den heutigen Barockbau ersetzt. An den Bestand einer Burg erinnern heute noch die gewaltigen Mauern rund um den Friedhof und ein Wallgraben.

Weitere Informationen: Burgen Austria


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