Burgstall Grafenweiden


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Standort:  N 48°11.865  E 16°54.580
2292 Engelhartstetten, Niederweiden

Parkplatz:


Gehzeit:


Besichtigung: frei zugänglich

Links:


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Das Gebiet um Niederweiden wird 1045 als Schenkungsgut Heinrichs III genannt. Es gelangte später an die Maidburger. Eine Nennung "de Widen" datiert auf 1233. Der Name "Grafenweiden" ist ab 1337 nachweisbar und verweist auf den Besitz der Grafen von Hardegg. Das Blutgericht gelangt als landesfürstliches Lehen 1411 an die Eckartsauer. Der örtliche Besitz und somit auch die Wasserburg kommt 1409 von den Haslauern an Jörg von Pottendorf. 1433 verkaufen die Pottendorfer die "Hardegger Lehensfeste" an die Kuenringer. 1437 gelangt der Hardegger Besitz an die Arberger. 1448 wird die Burg nach "Übeltaten" Leonhard Arbergers belagert.

Nach der Übergabe bemächtigt sich der Arberger neuerlich der Burg, muss sie aber in weiter Folge an Pankraz Galicz von Liptau übergeben. 1450 werden die Burg bei Kampfhandlungen zwischen dem Söldnerführer Pankraz von Liptau und den kaiserlichen Truppen zerstört. Die Burg bleibt ab nun devastiert. Sie kommt nun an Graf Ulrich von Cilli. 1585 verlieh Kaiser Rudolf II die "öde Veste" an Friedrich von Prankh. 1637 ging sie dann an den kaiserlichen Feldhauptmann Hans Ulrich Graf Concin von Penna über. Er verkaufte den von den Türken verwüsteten Besitz 1685 an Ernst Rüdiger Graf Starhemberg. Nach Erwerb durch Prinz Eugen wird Niederweiden 1726 mit Schlosshof vereinigt.

Weitere Informationen: NÖ-Burgen online