Schloss Groß-Schweinbarth


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Standort:  N 48°24.750  E 16°38.140
2221 Groß-Schweinbarth, Hauptstraße 2

Parkplatz: N 48°24.745  E 16°38.105
auf der Straße gegenüber dem Schloss parken

Gehzeit: 0 Minuten


Besichtigung: nur von außen möglich

Links:


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Die Schweinbarther errichteten noch vor 1280 an der Stelle des heutigen Schlosses eine Wasserburg, die sie vorerst als freies Eigen besaßen. Zu Beginn des 14. Jahrhunderts mussten sie sich aber unter die Lehenshoheit der Burggrafen von Nürnberg begeben. Später hielten sie die Herrschaft als landesfürstliches Lehen.

1463 starb die Familie aus. Die Herrschaft wurde vom Landesfürsten an Siegmund Spaur vergeben, wechselte aber bald mehrfach den Besitzer. 1489 erwarb Balthasar von Kuenring die Wasserburg. Lehensherren waren aber weiterhin die Landesfürsten sowie die Markgrafen von Brandenburg. Nach dem Tode von Hans Lassla, dem letzten Kuenringer, verkaufte seine Witwe Maria Salome, das landesfürstliche Lehen 1597 an den Freiherrn Hans Wilhelm von Schönkirchen.

Zwar wurde nach einem Erbschaftsprozess 1618 Schweinbarth dem Grafen Hans Wilhelm von Hardegg zugesprochen, doch gelang es 1634 Siegmund Peter Adolf, Freiherr von Schönkirchen, die Herrschaft käuflich zu erwerben. Sein Sohn Karl Johann Wilhelm verkaufte sie 1661 an den Grafen Ernst von Abensperg und Traun. Ihm war es schon 1658 gelungen, den Brandenburger Anteil an Groß Schweinbarth zu übernehmen. Das heutige frühbarocke Schloss geht auf den Umbau der Wasserburg durch die Grafen Abensperg zurück, denen es noch heute gehört . Von 1973 bis 1978 wurde der ende des zweiten Weltkrieges beschädigte Bau saniert.

Weitere Informationen: Burgen Austria


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