Burgruine Kamegg


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Standort:  N 48°36.680  E 15°39.535
3571 Gars am Kamp, Kamegg

Parkplatz:


Gehzeit:


Besichtigung: frei zugänglich

Links: www.burg-gars.info


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Die Burg wird mit Heinrich de Chambecha bereits 1150 erstmals urkundlich erwähnt. Die ersten Burgherren nannten sich nach der Burg. Sie waren ein Ministerialengeschlecht der Babenberger und gehörten wohl zur Familie der Herren von Kaja. Bis 1312 werden ihre Mitglieder immer wieder genannt.

Im 13. Jahrhundert fand ein deutlicher Ausbau der Burg statt. In der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts gelangte diese an die Linie Kamegg-Kaja der Kuenringer. Danach saßen hier die Maissauer. Im 15. Jahrhundert war Kamegg im Besitz der Eytzinger. Von 1534 bis 1620 stellten die Herren von Puchheim die Burgherren. 1620 wurde die Herrschaft mit jener der Rosenburg vereinigt. Zu diesem Zeitpunkt hatte der kleine Wehrbau längst keine militärische Bedeutung mehr.

Da sie auch den gestiegenen Ansprüchen an Wohnlichkeit und Bequemlichkeit nicht mehr entsprach und auch keinerlei Gerichtsfunktion hatte, wurde die Burg bald verlassen und verfiel. Bis 1786 sollen aber in der Burgkapelle noch Messen gelesen worden sein. Im 19. Jahrhundert wurde Kamegg vollends zur Ruine.

Weitere Informationen: Burgen Austria / Ebidat


Aufnahmen: Gerhard Hewelt (2016, 2005) www.afvc-horn.at

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