Stadtbefestigung Korneuburg


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Standort:  N 48°20.485  E 16°19.960
2100 Korneuburg

Parkplatz:


Gehzeit:


Besichtigung: frei zugänglich

Links: www.korneuburg.gv.at


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Korneuburg wurde zwischen 1212 und 1230 vom Landesfürsten planmäßig angelegt. Die Stadtbefestigung geht auf Albrecht I zurück, der die Stadt ab 1304 mit Mauern und Gräben befestigen ließ. Während der Hussiteneinfälle in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts erfolgte die letzte große Befestigung, im Zuge derer auch der Stadtturn errichtet wurde. 1450 wurde Korneuburg zur landesfürstlichen Festung erklärt. Der jeweilige Pfleger der Burg Kreuzenstein war Festungskommandant. Andreas Baumkirchner errichtete unter Kaiser Friedrich III in der NO-Ecke der Stadtbefestigung eine Burg, die wenige Jahre später niedergebrannt wurde.

Die Mauer umfasste die Stadt innerhalb des heutigen Ringes. Erste Befestigungsanlagen wurden bereits zu Beginn des 14. Jahrhunderts angelegt. Ab 1421 wurde die Stadtmauer aus Steinen der Steinbrüche in Höflein mit einer Breite von Rund zwei Metern und einer Höhe von sechs bis acht Metern errichtet. Ihr waren eine zweite, niedrigere Mauer und dazwischen ein tiefer Graben, in den das Wasser der kleinen Bäche der Umgebung geleitet wurde, vorgelagert. Heute ist im Bereich hinter dem Finanzamt der größte erhaltene Teil der Stadtmauer inklusive Reste des Stadtgrabens erkennbar. Am Wiener Ring befindet sich ein weiteres, im Jahre 2005 restauriertes Stück der Stadtmauer.

Weitere Informationen: Wikipedia