Der heute als Schulberg bezeichnete Hügel trug einst ein "Festes Haus". Dem Patrozinium nach zu schließen ging die dem heiligen Pankratius geweihte Kirche aus der Burgkapelle hervor. Sie entstand ursprünglich im 11. oder 12. Jahrhundert als romanische Wehrkirche.

In der Gotik wurde sie zu einer dreischiffigen Pfeilerbasilika umgebaut. In den Wehrbereich einbezogen waren auch der Pfarrhof und ein Karner. Das dreischiffige Langhaus besteht aus dem Mittelschiff, das zwischen 1300 und 1320 gebaut wurde. Im Kern stammt das Langhaus wahrscheinlich noch aus dem 11. Jahrhundert. Ihre wesentliche Gestalt erhielt die Kirche im frühen 14. Jahrhundert, in dessen 1. Hälfte wurde der querrechteckige Chorturm aufgesetzt.

Der Kirchhof ist von einer mehrfach abgewinkelten Mauer umgeben. Der gegen Westen großteils über hohen Substruktionen errichtete Teil zeigt noch bastionsartige Ecktürme und Schießscharten der späteren Wehrkirchenbefestigung des 16. Jahrhunderts. Südlich der Kirche liegt der heutige Pfarrhof, an dem Kafka noch Schlüssellochscharten beschreibt und der aufgrund seiner heutigen Form auf einen relativ frühen Bau zurückgehen kann.

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