Burgruine Reinsberg


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Standort:  N 47°58.940  E 15°04.265
3264 Reinsberg

Parkplatz: N 47°58.910  E 15°04.375
Parkplatz der Burgarena

Gehzeit: 5 Minuten
vom Parkplatz zur Ruine

Besichtigung: frei zugänglich

Links: www.burgarena.reinsberg.at


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Als erster Burgherr scheint 1256 Engelschalk von Reinsperg auf. Er gehörte zur Familie der Herren von Randegg und hatte auch die Burg Randegg vom Freisinger Bischof als Lehen bekommen.

Nach seinem Tod wurde seine Witwe Alhaid vom Regensburger Bischof mit Reinsberg belehnt. Nach deren Tod 1315 wurde ihr Neffe Christian von Lengenbach und anschließend dessen Schwiegersohn Reinprecht I von Wallsee mit Reinsberg belehnt. Um 1375 gehörte es Otto von Zelking. Dieser, wie auch seine Vorgänger, ließen die Burg von Pflegern verwalten. 1534 erwarb Wolfgang von Oedt vom Regensburger Bischof bzw. von Stefan von Zinzendorf, der mittlerweile im Besitz des Lehens war, die Herrschaft.

Unter seinem Sohn Heinrich wurde die Burg Reinsberg 1597 von aufständischen Bauern gestürmt und geplündert. Es begann ein langsamer Verfall, der sich durch die Dachsteuer Kaiser Josefs II verstärkt fortsetzte und bis in das letzte Viertel des 20. Jahrhunderts andauerte. Zu den auf die Familie Oedt folgenden Burgherren zählten Wolf Niklas von Grienthal und Wolf Engelbert Graf Auersperg (nach 1692). Dessen Nachkommen besaßen Reinsberg bis 1834. Dann wurde die Ruine von Kaiser Franz I erworben. Nach dem Ende der Monarchie ging sie in den Besitz der Republik Österreich über.

1990 pachtete die Gemeinde Reinsberg die Ruine, der 1997 der Kauf durch die Gemeinde folgte. Die bereits völlig verwachsene und verschüttete Ruine wurde freigelegt und zum Zwecke eines Theaterbetriebes umgebaut. Daraus wurde dann eine vielfältig nutzbare Open-Air-Veranstaltungsarena geschaffen.

Weitere Informationen: Burgen Austria / NÖ-Burgen online


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