Burgruine Ried


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Standort:  N 48°14.850  E 16°04.375
3004 Ried am Riederberg

Parkplatz: N 48°15.140  E 16°04.080
an der Straße parken (Hoffeldstraße 21)

Gehzeit: 20 Minuten
dem Feldweg hinauf zur Ruine folgen

Besichtigung: frei zugänglich

Links: www.burgried.at


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Noch vor 1060 erweiterten die Grafen von Ebersberg, die als Vögte des Bistums Freising fungierten, die Herrschaft bis Gablitz und Mauerbach. Zum Schutz der ausgedehnten Besitzungen wurde vermutlich zu Beginn des 12. Jahrhunderts die Burg Ried errichtet. 1211 befand sie sich im Lehensbesitz des Hadmar I von Kuenring.

Die Kuenringer saßen als Freisinger Lehensnehmer bis in das dritte Viertel des 13. Jahrhunderts auf der Burg. Leuthold und Heinrich von Kuenring verzichteten 1280 zugunsten Rudolfs von Habsburg auf die Herrschaft. Rudolf verpfändete die Feste an Conrad von Tulln. Dessen Tochter Adelheid heiratete Otto von Neuburg. Er und seine Nachkommen nannten sich Schenken von Ried.

Walpurga war die Witwe von Hans, des letzten Schenken von Ried. Sie verzichtete 1416 zugunsten des Herzogs Albrecht V auf die Pfandherrschaft. Die Lehenshoheit war bereits 1368 vom Bistum Freising auf das bayrische Kloster Niederaltaich übergegangen. In der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts verfiel die bereits unbewohnte Burg zur Ruine. Sie war mittlerweile landesfürstlich geworden. 1447 wird nur mehr von einem Burgstall gesprochen. Ried wurde der Herrschaft Rappoltenkirchen angeschlossen. Heute gehören ihre Überreste der Gemeinde Ried am Riederberg. Die Ruine wird seit 2010 vom Verein zur Erhaltung und Erforschung der Burg Ried am Riederberg saniert.

Weitere Informationen: Burgen Austria


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