1298 erscheint erstmals ein Adelsgeschlecht das sich nach Steinabrunn nennt. 1300 wird ein Chunrat und ein Dietrich von Steinabrunn genannt und 1368 ein Ulrich. Letzterer veräußert den Besitz an die Floyt von Steinabrunn-Parschenbrunn. In der Folge erscheinen 1388 Nikolaus Floyt und um 1399 Johann Floyt von Steinabrunn.

Zwischen 1396 und 1455 wird die "Veste" mehrfach urkundlich genannt. 1409 folgen die Missingdorfer, 1505 Wolfgang Kallenperger und von 1513 bis 1688 die Volkra als Besitzer. Ein Schlossumbau erfolgt 1630. Ab der Mitte des 18. Jahrhunderts werden unter Wenzel Graf Sinzendorf wesentliche Bauteile abgetragen. Spätestens 1828, aber möglicherweise schon im 18. Jahrhundert, wird das Hauptschloss abgerissen und die Kapelle profaniert.

1830 wurde Freiherr Johann von Bartenstein Herrschaftsbesitzer. Ihm folgten die Reichsgrafen Vrints auf Poysbrunn, die 1912 Steinabrunn an Karl Ruthamer verkauften. Bei seiner Familie blieb das Schloss bis 1972. Es wurde vorwiegend landwirtschaftlich genutzt und war bereits weitgehend verfallen, als es vom jetzigen Besitzer, der Familie Tiefenbrunner erworben wurde.

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