Burgruine Steinegg


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Standort:  N 48°37.550  E 15°33.915
3591 Altenburg, Steinegg

Parkplatz:


Gehzeit:


Besichtigung: frei zugänglich

Links:


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Über die Geschichte der Burg ist nur sehr wenig bekannt. Weder kennt man den Zeitpunkt ihrer Errichtung noch den Grund für ihre Zerstörung. Erstmals erwähnt wird Steinegg um 1210, als ein Cholo "de Steinekke" in einer Urkunde des Herzogs Leopold VI als Zeuge aufscheint. Die Herren von Steinegg waren ursprünglich Ministeriale der Babenberger.

1257 werden ein Dietlo und ein Ortil "de Steinek" genannt. Die Steinegger dürften bis zur Mitte des 14. Jahrhunderts hier sesshaft gewesen sein. 1345 fiel die halbe Burg als Erbe an Wernhardt von Winkel. Noch im 14. Jahrhundert gelangte der Wehrbau an die Herren von Maissau. Als Otto IV von Maissau bei Herzog Albrecht V wegen Hochverrats in Ungnade fiel, musste er Steinegg um 1428 dem Herzog abtreten.

Ob die gewaltsame Zerstörung der Burg bereits in diesem Zusammenhang oder erst im späteren 15. Jahrhundert aus einem anderen Anlass erfolgte, ist umstritten. Jedenfalls wurde sie nicht mehr aufgebaut. 1649 wurde das Gut Steinegg mit seinem beträchtlichen Waldbesitz dem Hoyos-Sprinzenstein´schen Fideikommiss einverleibt. Die Ruine gehört noch heute den Grafen Hoyos.

Weitere Informationen: Burgen Austria / NÖ-Burgen online