Burgruine Thurnhof


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Standort:  N 47°56.575  E 16°34.870
2451 Hof am Leithaberge, Schulgasse 18

Parkplatz:


Gehzeit:


Besichtigung: nur von außen möglich

Links:


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Das Dorf Hof ist seit 1208 bezeugt, als Aribone Botho III Hof und bald danach auch das benachbarte Mannersdorf erhielt. Beide Orte gehörten damals zu Ungarn.

1409 waren sie im Besitz des Friedrich von Scharfeneck. Seit 1517 gehörte Hof mit Scharfeneck und Mannersdorf zu Österreich. Ab 1590 wird er als Spitzhof oder Thurnhof, immer wieder genannt. Als Besitzer scheint Christoph Aichinger auf. Möglicherweise war er es, der den Ausbau des Hofes zu einer wehrhaften Anlage vornahm. 1635 war der befestigte Ansitz landesfürstlich und unterstand dem Vizedom in Wien. Er wurde meist an verdiente Offiziere der Grenztruppen verliehen, so 1642 an Georg Radimilowitsch und 1650 an Johann Gussenitsch. Es folgten 1658 die Grafen Cavriani.

1748 befand sich der Thurnhof im Besitz der Gräfin Charlotte Fuchs. Sie verkaufte den Ansitz an Kaiser Franz I von Lothringen, den Gatten Maria Theresias. Er ging in Staatsbesitz über, wurde aber bald nicht mehr gepflegt, so dass er bereits 1837 als Ruine bezeichnet wurde. Später gelangte der Bau wieder in Privatbesitz. Im letzten Viertel des 20. Jahrhunderts wurde er soweit restauriert, dass er wieder teilweise bewohnt werden kann.

Weitere Informationen: Burgen Austria