Burgruine Weikertschlag


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Standort:  N 48°54.750  E 15°28.300
3823 Weikertschlag an der Thaya

Parkplatz:


Gehzeit:


Besichtigung: frei zugänglich

Links:


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Die Burg wurde in der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts durch den Ministerialen Heinrich von Zöbing errichtet, dessen Geschlecht dann Weikertschlag genannt wurde. 1178 werden "Albero de Wichartsslage" und sein Bruder Wichard erstmals urkundlich erwähnt. Die Herrn von Weikertschlag-Zöbing entstammen dem Geschlecht der Kuenringer. Das Gebiet war zur Zeit der Gründung der Burg Bestandteil der Grafschaft Pernegg.

1276 ist die Burg Streitobjekt zwischen Ottokar II und Rudolf von Habsburg. Die "Weikertschlager" sind bis in das 15. Jahrhundert nachweisbar. 1399 wird die Burg nach der Einnahme durch Ulrich von Rosenberg vom Landesfürsten zurückerobert und zerstört. dürfte jedoch wieder instandgesetzt worden sein.

Erst 1633 wird die Burg als "öder Burgstall" bezeichnet. Die ehemalige Burgkapelle St. Pankraz wird 1784 aufgelassen. Im Laufe der Zeit wurde sie abgetragen und als Baumaterial für andere Gebäude verwendet, so dass von der eigentlichen Burg nur noch sehr wenig Bausubstanz erhalten ist. Die Ruine ist heute im Besitz der Stadtgemeinde Raabs an der Thaya.

Weitere Informationen: Ebidat / NÖ-Burgen online