Burgruine Weißenburg


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Standort:  N 47°59.960  E 15°21.335
3213 Frankenfels, Weissenburg

Parkplatz: N 48°00.075  E 15°21.120
Parkplatz an der Straße suchen (Weißenburggegend 24)

Gehzeit: 5 Minuten
den Weg von der Straße hinauf folgen

Besichtigung: nur von außen möglich

Links: www.frankenfels.at


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Der Burgfelsen dürfte bereits im frühen Mittelalter befestigt gewesen sein. Wichard von Rabenstein besaß schon vor 1230 landesfürstliche Lehen in Frankenfels. 1267 nannte sich ein Zweig der Rabensteiner bereits nach Weissenberg. Leopold, der letzte Weissenberger, dürfte zwischen 1365 und 1381 verstorben sein.

Sein Erbe war zwischen den Familien Liechtenstein, Pottendorf und Wallsee umstritten. Herzog Albrecht II entschied 1388, dass 1/3 der Burg Hans von Liechtenstein und 2/3 Friedrich und Albrecht von Pottendorf zustehen. Da nur ein Drittel landesfürstliches Lehen und der Rest freies Eigen war, wurden die Eigentumsverhältnisse im 15. Jahrhundert etwas unübersichtlich. Es gelang jedoch den Herren von Kling bis 1494 die Burg in ihren Alleinbesitz zu bekommen.

Nach 1526 kam Weissenberg an die Losensteiner, und 1592 an die Südtiroler Ritter von Concin. 1613 fiel die Herrschaft an Siegmund von Malenthein zu Plankenstein und 1635 an die Grafen von Tattenbach. Gotthard Graf von Tattenbach ließ um 1648 den letzten größeren Ausbau der Burg und ihrer Wehreinrichtungen vornehmen. Er verkaufte Weissenberg 1655 an den Freiherrn Johann von Kunitz. Da die Burg ihre militärische Bedeutung verloren hatte, dürfte sie ab der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts dem Verfall preisgegeben worden sein. Die Herrn von Kunitz blieben bis 1932 die Eigentümer von Weissenberg. Diese verkauften an die österreichischen Bundesforste, von denen 1975 Dipl. Ing. Dr. Stefan Zapotocky die Ruine erwarb. Er ließ die noch vorhandenen Gebäudeteile sanieren und zum Teil ergänzen bzw. wieder bewohnbar machen.

Weitere Informationen: Burgen Austria


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