Burgstall Weitersfeld


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Standort:  N 48°47.080  E 15°48.530
2084 Weitersfeld

Parkplatz:


Gehzeit:


Besichtigung: frei zugänglich

Links: www.weitersfeld.at


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Die Geschichte des damaligen "Widderfeld" geht weit bis ins 11. Jahrhundert zurück. Als Pfarre wird Weitersfeld erstmals 1135 genannt. Der Bau der Burg könnte noch im 12. Jahrhundert durch Ministerialen der Grafen von Plain erfolgt sein. Mitglieder einer adeligen Familie, die sich nach Weitersfeld nennen, sind von 1157 bis zum Ende des 13. Jahrhunderts urkundlich nachweisbar. Ein Pfarrer "Hartungus" wird 1204, ein "Vlricus miles dictus de Weidervelde" 1284 urkundlich genannt. 1285 wird die Burg, die sich auf ursprünglich babenbergischem Kammergut befand, im Albertinum erwähnt. 1383 ist vom "erbern man Dietreich den Truckenderffor von Weyderueld" die Rede. Ende des 14. Jahrhunderts kommt die Burg als landesfürstlicher Pfand in den Besitz der Grafen von Hardegg. 1430/31 wird der Ort durch die Hussiten verwüstet.

Die Pfarrkirche, in weithin sichtbarer Höhenlage, liegt innerhalb einer ehemaligen Befestigung. Von dieser sind außerhalb der heutigen Friedhofsummauerung, die möglicherweise das ehemalige Kernwerk der Anlage beschreibt, noch Reste zu sehen. Teile des Mauerwerkes der Kirche, das möglicherweise noch dem 12. Jahrhundert zugewiesen werden kann, würde auf einen bereits frühzeitigen Ausbau einer älteren Kirche bzw. Burgkapelle deuten, die nach Schwammenhöfer schon Anfang des 12. Jahrhunderts genannt wird.

Weitere Informationen: NÖ-Burgen online