Schloss Aigen


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Standort:  N 48°05.505  E 13°42.370
4904 Atzbach, Aigen 1

Parkplatz: N 48°05.505  E 13°42.400
vor dem Schloss parken

Gehzeit: 0 Minuten


Besichtigung: nur von außen möglich

Links: www.atzbach.ooe.gv.at


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Wann der Wehrbau errichtet wurde, ist nicht mehr feststellbar. Aigen wurde 1449 in einem Wallseer Urbar erstmalig urkundlich erwähnt, was darauf hindeutet, dass das Gut ein Lehen der Wallseer war.

Um 1600 wurde die frühere Burg zu dem heutigen Schloss umgebaut. Unter einer Frau Querrer zu Wolfegg erfolgte dieser umfassende Umbau, der wohl einem weitgehenden Neubau gleichkam. Auch in den folgenden Jahrhunderten kam es immer wieder zu baulichen Veränderungen. Um 1750 gehörte Aigen Matthias Ostermann, auf dem 1757 Franz von Hausladen folgte. Im 19. Jahrhundert wechselten die Eigentümer relativ rasch. 1809 war Karl Pucher im Besitz des Ansitzes. Der Familie Panholzer gehörte er von 1817 bis 1824.

Die nächsten Besitzer waren Benedikt Heiliger (1826), Johann Nepomuk Gaugl (1835), Leopold Krempl (1849), Oswald Freiherr von Stenglin (1870), Maria Freiin von Spiegelfeld (1872) und Josef Lippmann Ritter von Lissingen (1874). Auch im 20. Jahrhundert setzte sich der rasche Besitzerwechsel fort. So scheinen Eugenie von Wurzbach-Tannenberg (1902), Franz Schuster (1904), Friedrich Wisse (1910) und August Fieger (1914) als Eigentümer auf. Da Clemens Auer, der Schlossherr in den Jahren 1917 bis 1938, aus Köln stammte, wurde das Gut nach dem Zweiten Weltkrieg als deutsches Eigentum beschlagnahmt und kurzfristig verpachtet. Letzter Pächter war Arthur Harthauser von 1947 bis 1949. Danach stand das Schloss bis 1967 leer. Als 1967 Ernst Joachim Schausberger das Schloss erwarb, war es in einem sehr schlechten Zustand. Er ließ es wieder bewohnbar machen und gründlich renovieren. Gegen Ende des 20. Jahrhunderts fand die letzte große Restaurierung statt. Das Schloss befindet sich nach wie vor im Besitz der Familie Schausberger.

Weitere Informationen: Burgen Austria


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