Die Burg Außenstein wird 1294 mit Hartmut von Stein und Ulrich seinem Sohn erstmals urkundlich erwähnt.1317 werden die Brüder Heinrich, Hartmut und Friedrich die Fleischeß als Neffen des Ulrich von Stein und Besitzer der Feste genannt.

1395 war Außernstein ein landesfürstliches Lehen. Herzog Albrecht IV belehnte damals Hans von Kurzkopf mit der Burg. 1455 tritt als Lehensnehmer Veit Stettheimer auf. Ihm folgte um 1480 Wolfgang Stundecker. Lehensherren von Außenstein waren seit Anfang des 16. Jahrhunderts die Starhemberger. 1557 war Joachim Marschalch zu Reichenau Burgherr, dem 1559 Christoph von Oberhaim folgte. 1960 übernahm der Pfleger von Rapottenstein Jörg Flußhart, der damals auch Innernstein besaß, die Herrschaft.
 
Georg Flußhart Außernstein verkaufte 1590 Außenstein an Erasmus Hack von Pornimb, der damit noch im gleichen Jahr von den Starhembergern belehnt wurde. Die Burg war bereits zuvor verlassen und damit dem Verfall preisgegeben worden. Hack ließ den Meierhof in ein frühbarockes Schloss umbauen. 1665 veräußerte die Familie Hack ihren Besitz an den Freiherrn Johann Christoph von Clam, der auch durch Heinrich Wilhelm Graf Starhemberg damit belehnt wurde. Außernstein wurde nun in die Herrschaft Clam integriert und von dort aus verwaltet. 1966 wurde der zweigeschossige Wirtschaftstrakt renoviert und in ein Schlosshotel umgebaut. Schloss und Ruine gehören nach wie vor der Familie Clam. Das Schloss dient derzeit als Wohnung für ihr Forstpersonal.

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