Burgstall Blankenberg


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Standort:  N 48°29.025  E 14°00.355
4120 Neufelden, Plankenberg

Parkplatz:


Gehzeit:


Besichtigung: frei zugänglich

Links:


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Das Geschlecht der Blankenberger stammt aus der Familie der Schöneringer, die ihren Stammsitz in Fils in Bayern hatten. Um 1100 hatten die Blankenberger ausgedehnte Besitzungen an der Großen Mühl, die bis zur Donau reichten. Um 1108 war die Burg im Besitz des Eppo von Formbach, Graf von Windberg, der 1110 starb.

Zwischen 1155 und 1182 war Engelbert II von Blankenberg-Schönering Burgherr auf Blankenberg. 1180 scheint Siboto I von Blankenberg als Burghüter und Dienstmann in einer Urkunde auf. Witiko von Prčice und Blankenberg vermählte sich um 1191 mit Kunigunde, der Witwe Engelberts II. Zwischen 1192 und 1194 gelangte er an die Burg Blankenberg sowie einen Teil der Blankenberger Lehen, die im passauischen Besitz waren.

Witiko residierte vermutlich zunächst auf der Burg Blankenberg, wo ihm um 1250 vermutlich sein Sohn Zacharias von Prčice und Blankenberg nachfolgte. 1298 wird Veit von Blankenberg genannt. Ab 1340 ist die Burg im Besitz der Schallenberger. Die Geschichte berichtet, dass die Burg während einer Hochzeit zwischen den Blankenbergern und Tannbergern ein Raub der Flammen wurde und dann verfiel.

Weitere Informationen: Burgenkunde