Stadtbefestigung Eferding


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Standort:  N 48°18.735  E 14°01.430
4070 Eferding

Parkplatz:


Gehzeit:


Besichtigung: frei zugänglich

Links: www.eferding.at


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Die Geschichte Eferdings reicht bis in die Römerzeit zurück, damals war Eferding Straßenknotenpunkt am Donaulimes, das vermutlich von einem Reiterkastell gesichert wurde. 1145 findet sich die erste urkundliche Erwähnung eines "Rantvicus plebanus de Efridinge", 1202 die eines "Leutoldus plebanus de Efridinge".

Aus einer Urkunde des Jahres 1167 geht hervor, dass Eferding um diese Zeit schon eine Burg besaß. Eferding ist eine der ältesten Städte Österreichs und erhielt im Jahr 1222 das Stadtrecht. Kaiser Rudolf I von Habsburg bestätigte 1276 das seit 1253 bestehende Recht zur Befestigung der Stadt. 1367 erwarben die Schaunberger durch Kauf Stadt und Schloss. 1559 wurden, nach dem Aussterben der Schaunberger, durch Erbschaft die Starhemberger die neuen Territorialherren.

Die Stadtmauer und die Stadttore wurden im 14. Jahrhundert erbaut. Sie dienten nicht nur als Befestigungsanlage, sondern auch als Repräsentationsbau. Neben den Tortürmen am Linzertor, Schaunbergertor und Peuerbachertor gab es noch vier Stadtmauertürme. Einer davon war der noch 1785 genannte Rote Turm in der Nähe des Schiferstiftes. Um 1800 wurde der Stadtgraben aufgelassen, die ehemaligen Stadttore zwischen 1827 und 1830 abgetragen. Als einziges blieb das Burgtor nördlich des Schlosses erhalten. Auch Teile der Stadtmauer und des Stadtgrabens sind noch vorhanden.

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