Burgruine Eschelberg


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Standort:  N 48°22.870  E 14°07.100
4112 St. Gotthard im Mühlkreis, Eschelberg 2

Parkplatz:


Gehzeit:


Besichtigung: die Ruine ist über einen Wanderweg, der neben dem Schloss vorbeiführt, frei zugänglich

Links: www.sanktgotthard.at


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Eschelberg wird 1209 erstmals urkundlich erwähnt. Der damalige Besitzer Heinrich von Traun nannte sich auch "Henricus de Esilberch". Er war ein Lehensnehmer der bayerischen Grafen von Leonberg.

1354 befand sich die Herrschaft im Besitz des oberösterreichischen Landeshauptmannes Janns von Traun. Die Herren von Traun ließen Eschelberg von Pflegern verwalten. Sie besaßen die Burg bis 1560. Auf sie folgten die Herren von Gera. Die Lehensherrschaft über Eschelberg war bereits im 14. Jahrhundert an das Bistum Passau übergegangen. Im 16. Jahrhundert wurde Eschelberg landesfürstlich. Noch 1594 zählte Eschelberg zu den verteidigungsfähigen Fluchtburgen für die Zivilbevölkerung.

Doch bereits vier Jahre später ließ Johann Christoph von Gera vor der Burg das heutige Renaissanceschloss errichten. Die Burg wurde dem Verfall überlassen. 1647 verkaufte Erasmus II von Gera Eschelberg an Konrad Balthasar Graf Starhemberg. Eschelberg blieb bis heute im Familienbesitz. Seit 1997 ist Eschelberg Teil der Fürst Starhemberg’schen Familienstiftung Vaduz.

Weitere Informationen: Burgen Austria