Burgruine Freudenstein


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Standort:  N 48°21.115  E 14°05.810
4101 Feldkirchen an der Donau, Freudenstein

Parkplatz:


Gehzeit:


Besichtigung: frei zugänglich

Links:


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Freudenstein gehört zu einer Reihe von Herrensitzen, die in der Babenbergerzeit um das Jahr 1100 errichtet wurden. Wer die Erbauer der Burg sind ist nicht bekannt. Heinrich von Lichtenhag verlieh die Burg "Vreudenstein" 1278 an Ulrich von Lobenstein. 1284 eroberte Herzog Albrecht I die damals dem Konrad von Sumerau gehörende Burg.

Um 1300 dürfte die Burg im Besitz des Klosters Niedernburg bei Passau gewesen sein. 1308 überantwortet Peter von Lobenstein die Burg an seine Stiefbrüder Lewtold, Ulrich und Fridreich, Kinder des Herrn Ruger Prüschenk. 1333 verkauften die Brüder Ulrich und Friedrich Prüschenk die Herrschaft an Eberhard von Wallsee. Eberhard ließ die Burg von Burggrafen verwalten.

So saßen Trentzlin Walch, Hans Prembser (1376) und Hans Taumichler (1396) als Verwalter auf Freudenstein. Da Freudenstein nicht mehr den technischen Anforderungen entsprach, ließ Eberhard von Wallsee 1364 die Burg Oberwallsee errichten und übertrug alle Rechte auf Oberwallsee. Wolfgang von Wallsee verkaufte die Burg 1439 an Bartholomeus Geymann. Sie blieb aber weiterhin der Herrschaft Wallsee unterstellt. In der Folge wurde Freudenstein verlassen und gilt seit 1518 als verödet. 1674 zeigt sie Vischer bereits stark verfallen.

Weitere Informationen: Ebidat