Stadtburg Grub


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Standort:  N 47°55.190  E 13°48.085
4810 Gmunden, Marktplatz 10

Parkplatz:


Gehzeit:


Besichtigung:

Links: www.gmunden.ooe.gv.at


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Durch seine günstige Lage entwickelte sich Gmunden bereits im 11. Jahrhundert zu einem wichtigen Umschlagplatz für den Salzhandel, und es ist daher verständlich, dass hier bereits um 1200 eine landesfürstliche Mautstelle eingerichtet wurde. Im Zeitraum von 1246 bis 1276 entwickelte sich Gmunden zu einer befestigten Stadt.

Um 1278 wurde Gmunden von Rudolf I von Habsburg zur Landesfürstlichen Stadt erhoben. Auch die erste urkundliche Nennung Gmundens im Jahre 1270 fällt in diese Zeit. Die Burg wird erstmals 1453 erwähnt, als Hanns der Schober dem Amtmann von Gmunden, Sebastian Ziegelhwaser, "den Turm vnd die zway Hewser daran zu Gmunden in der Stat" verkaufte. Die eigentliche Stadtburg wurde 1520 errichtet.

Der an der Stadtmauer gelegene Sitz war in Zeiten der Gefahr ein sicherer Verteidigungspunkt der Stadt. 1666 wurden seine Besitzer angewiesen, das Haus "weil es zu zwei Seiten an der Stadtmauer gelegen und selbst als ein Schutzwehr dienet" gegen diese immer verschlossen zu halten. Die Umbruch- und Abbrucharbeiten zur Installierung des Justizgebäudes erfolgten zwischen 1850 und 1860. Teile der ehemaligen Stadtburg Grub haben sich im Bezirksgericht der Stadt erhalten. Als Rest ist auch der noch vorhandene Rundturm im Hof des Bezirksgerichts von Gmunden anzusehen.

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