Wehrkirche Kematen


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Standort:  N 48°06.635  E 14°11.480
4531 Kematen an der Krems

Parkplatz:


Gehzeit:


Besichtigung: frei zugänglich

Links: www.kematen-krems.ooe.gv.at


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Erstmals urkundlich erwähnt wurde Kematen im Jahre 1179 unter dem Namen "Chematen". Ursprünglich im Ostteil des Herzogtums Bayern liegend, gehörte der Ort seit dem 12. Jahrhundert zum Herzogtum Österreich. Seit 1490 wird er dem Fürstentum Österreich ob der Enns zugerechnet.

Die ehemalige Wehrkirche wurde 1179 urkundlich genannt. Das Mittelschiff stammt aus dem Jahr 1490. Schon das äußere Erscheinungsbild deutet darauf hin, dass die heutige Baugestalt das Ergebnis mehrerer Bauphasen ist. Die Vermutung, dass der massive Turm der Pfarrkirche und ein Teil der Hauptmauern die Überreste einer römischen Festung seien, ist nicht von der Hand zu weisen. Die Umgestaltung zu einem Gotteshaus fand noch vor dem 9. Jahrhundert statt.

Der ursprünglich freistehende, mächtige Turm mit Keildach ist zur Gänze aus Sichtquadern in weißer Nagelfluh, dem jahrhundertelang markantem und edlem Baumaterial unserer Gegend, errichtet. Nicht abzusprechen ist dem Turm auch der Verteidigungscharakter mit Schusslöchern und Pechnase an der Nordseite der Kirche. Die Kirche wurde 1646 und 1773 restauriert. 1949 fand eine Innenrestaurierung statt.

Weitere Informationen: Wikipedia