Burgruine Kronest


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Standort:  N 48°27.185  E 14°28.565
4212 Neumarkt im Mühlkreis, Kronast

Parkplatz:


Gehzeit:


Besichtigung: frei zugänglich

Links: www.neumarkt-muehlkreis.ooe.gv.at


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Der Freistädter Landrichter Friedrich Schrautolf erhielt 1333 vom Landesfürsten die Erlaubnis, auf dem Grund des Stiftes St. Florian einen Ansitz zu errichten. Die kleine Burg wurde 1377 von Hans Lasperger gekauft. Damals wurde sie noch als "turri Schrautolfi" bezeichnet. Der Name Kronest kam erst später auf.

Auch Lasperger musste das Lehensrecht von St. Florian anerkennen. Im Zuge der Hussitenkriege wurde die Burg in Mitleidenschaft gezogen, der Wehrturm brannte um 1428 ab. 1455 gehörte der Wohnturm Caspar von Alharting. 1508 wird sie noch als landesfürstliches Lehen bezeichnet. 1527 wurde Kronest durch Veit von Zelking mit der Herrschaft Weinberg vereinigt. Im selben Jahr wurde die Burg an das Geschlecht der Thürheimer verkauft.

Die Grafen Thürheim gaben Kronest den Namen ihrer Stammburg in Schwaben, Bibrachstein, doch setzte sich diese Bezeichnung nicht durch. Die letzte urkundliche Erwähnung stammt von 1602, Kronest wird als ödes Stöckl bezeichnet. Seitdem verfiel die Burg zusehends und ist heute nur mehr ein Ruine.

Weitere Informationen: Burgen Austria


Aufnahmen: Michael Oberer

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