Schloss Leombach


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Standort:  N 48°07.525  E 14°05.600
4621 Sipbachzell, Schlossweg 4

Parkplatz:


Gehzeit:


Besichtigung: nur von außen möglich

Links:


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Die erste Erwähnung der Herrschaft geht auf Karl den Großen zurück, der 791 eine Schenkung von Herzog Tassilo III an das Stift Kremsmünster bestätigt. Danach scheinen die Grafen von Wels-Lambach auf. 1140 gab Benedikta von Julbach ihren Besitz zu Leombach erneut an das Kloster Kremsmünster. Die Burg wurde im Jahre 1213 mit der Nennung eines "Walchun von Leubenbach" erstmals bezeugt.

1360 wird Leombach als "Veste" bezeichnet und an Chunrad Klingenfurtner zum Lehen gegeben. Danach kaufte Eberhard von Wallsee Leombach und gab es seinem Kämmerer Hans Meurl, der dann 1380 vom Kloster Kremsmünster mit der Wasserburg belehnt wurde. 1462 erfolgte eine Lehensbestätigung für die Meuerl mit dem "Geslos Leubenbach".

1514 verkaufte Bernhard Meurl die Burg an Georg Sigharter. Christoph von Schallenberg wurde 1592 im Erbweg zum Besitzer der Herrschaft. Die Schallenberger blieben bis 1702 im Besitz und bauten die Burg zu einem Wasserschloss aus. Friedrich von Eyselsberg erstand die Herrschaft aus der Hinterlassenschaft des Grafen Christof Ehrenreich von Schallenberg. 1710 kam das Schloss wieder in den Besitz des Stiftes Kremsmünster. Heute stehen nur mehr Teile des ehemaligen Schlosses, die noch immer zum Gutsbestand des Stiftes gehören.

Weitere Informationen: Burgenkunde