Burgruine Lichtenhag


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Standort:  N 48°22.750  E 14°10.525
4201 Gramastetten, Lichtenhag

Parkplatz:


Gehzeit:


Besichtigung: nur von außen möglich

Links: www.burg-lichtenhag.at


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Mit Leuthart und Chunrad de Hage wird Lichtenhag 1167 erstmals in einer Urkunde der Passauer Bischöfe und 1409 erstmals als landesfürstliches Lehen erwähnt. Die Burg stammt wohl erst aus der Mitte des 15. Jahrhunderts und wird 1455 im Lehenbuch des König Ladislaus Postumus erstmals urkundlich erwähnt. In einem Urbar schreibt Jörg Aspan von Haag zu Liechtenhaag im Jahr 1504, dass seine "Eltern die Burg von Grund auf gebaut haben". Das Geschlecht der Hager nannte sich in Hinkunft "Aspan von Lichtenhag".

Noch im 16. Jahrhundert soll ein neuer Besitzer namens Georg von Egger auf Lichtenhag gewesen sein. 1620 scheint Erasmus von Gera als Besitzer der Burg auf. Bereits zur Mitte des 17. Jahrhunderts war die Burg nur mehr von Inwohnern bewohnt. 1647 kaufte Konrad Balthasar Starhemberg die Herrschaft. Die Verwaltung wurde nach Eschelberg verlegt und Lichtenhag dem Verfall überlassen. Auf dem Stich von Vischer war der Wohnturm um 1674 bereits eine Ruine.

Seit 1954 werden denkmalpflegerische Maßnahmen gesetzt um den Wohnturm vor weiterem Verfall zu bewahren. 1967 wurde die Burgruine von Kurt Wöss gekauft, der den Vorbau zum Wochenenddomizil umbauen ließ. Ab 1972 war Florian P. Schöffl, Burgherr von Lichtenhag. 1978 kaufte die Familie Doblhofer die Anlage, die das Torwächterhaus in ein Wohnhaus umbauten und die Anlage so gestalteten, dass ein Hauptwohnsitz möglich war. 2012 verkaufte die Familie die Ruine und das Wohnhaus an Harald Kogler und Renate Heinetsberger.

Weitere Informationen: Wikipedia