Burgstall Liebenstein (Deim)


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Standort:  N 48°31.275  E 13°58.835 ??
4122 Arnreit, Daim

Parkplatz:


Gehzeit:


Besichtigung: frei zugänglich

Links:


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Die Burg Liebenstein wurde von Pabo de Libenstain im Auftrag der Passauer Bischöfe um 1161 erbaut. 1258 ist mit Hadmarus letztmals ein Liebensteiner urkundlich belegt.

1382 gab Bischof Johann von Scherffenberg die "Vest ze Liebenstain" an Hartneid von Losenstein zu Lehen. 1429 erhielt Berthold von Losenstein die Festung vom Bischof Leonhard von Laymingen zum Lehen und als Erbgut. Die Losensteiner ließen die Burg durch Pfleger verwalten. Als solche werden 1410 Dankwart der Hautzenberger und 1435 Urban der Rasp genannt. Um 1450 wurde von Hardneid von Losenstein das Schloss Liebenstein erbaut. 1457 kaufte Ulrich von Starhemberg die Festung Liebenstein von Hardneid von Losenstein.

Dieser lies die Burg von Pürnstein aus verwalten. 1611 veräußerte Carl Graf Harrach Pürnstein und Liebenstein an Karl Jörger, der 1623 als Verfechter der protestantischen Lehre im Kerker der Festung Oberhaus-Passau starb. Seine Güter wurden eingezogen und dem Fiskus überantwortet. Karl Ferdinand II verkaufte die Herrschaften Pürnstein und Liebenfels 1627 an das Hochstift Passau. Liebenstein war im 17. Jahrhundert bereits eine Ruine. Um 1820 war auch bereits das Schloss abgetragen.

Der Burghügel ist heute noch gut erkennbar, Mauerreste sind jedoch keine mehr vorhanden. Am ostseitigen Hang des Burghügels liegt das Anwesen Schmidthäusl (Daim Nr. 7), das aus den Resten der Burg im 17. Jahrhundert erbaut wurde.

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