Burgruine Säbnich


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Standort:  N 48°14.850  E 14°56.650
4381 St. Nikola an der Donau, Sattlgai

Parkplatz:


Gehzeit:


Besichtigung: jederzeit möglich

Links: www.sarmingstein.at


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In der landes- und burgenkundlichen Literatur wurden Säbnich und Sarmingstein lange Zeit gleich gesetzt. Erst die Entdeckung einer weiteren Burganlage am "Burgstall" talaufwärts am Sarmingbach hat diese These nachhaltig erschüttert. Vor allem Alfred Höllhuber und Leopold Mayböck haben auf die getrennte Besitz- und Herrschaftsgeschichte dieser beiden benachbarten Anlagen hingewiesen.

1147 stiften der Hochfreie Otto von Machland und seine Frau Julia von Peilstein ihre Burg "castrum in Saebnich" für die Gründung eines regulierten Chorherrenstifts. Da die enge und zu kleine Burg für die Missionstätig nicht geeignet war übersiedelten die Mönche bereits 1161 wenige Kilometer talaufwärts in das neue Stift Waldhausen. Die Burg dürfte damit funktionslos geworden und aufgegeben worden sein.

Noch im 18. Jahrhundert gehört der Burgstall mit dem umgebenen Wald im Sarmingbachtal zum Dominikalbesitz des Stifts.

Weitere Informationen: Ebidat