Burgruine Saxenegg


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Standort:  N 48°17.815  E 14°44.460
4364 St. Thomas am Blasenstein, Saxenegg

Parkplatz:


Gehzeit:


Besichtigung: frei zugänglich

Links: www.st-thomas.at


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Die genaue Entstehungszeit der Burg Saxenegg ist nicht bekannt. Erstmals urkundlich erwähnt wurde sie 1297. Als Besitzer wurden zu dieser Zeit Ulrich und Wernhart den Sechseneker genannt.

1342 gab Herzog Albrecht II die Festung Saxenegg an Burghart dem Kneusser zum Lehen. 1382 verkaufte Hans der Kneusser die Anlage an Herzog Albrecht III, behielt sie aber bis zu seinem Tode als Leibgedinge. Danach wurde die Herrschaft als laufende Pfandherrschaft mehrmals verpachtet. Zunächst ging sie an Wolf dem Schenk von Dobra, 1403 an Hans den Ruckendorfer, 1405 an Albrecht dem Schweinwarter, 1410 an die Brüder Erhard und Wilhelm von Zelking. Das Geschlecht der Zelkinger blieb fortan im Besitz von Saxenegg.

Die Burg wurde um 1438 aufgegeben und dem Verfall überlassen. Die Herrschaft Saxenegg wurde 1493 von den Gebrüdern Prüschenk auf Greinburg erworben, 1525 erwarben die Witwe Anna Freifrau von Prag und ihre Söhne Hans, Lasla, Christoph und Andreas von Windhaag vom Grafen Julius von Hardegg. Bis zur Aufhebung der Grundobrigkeit 1848 blieb Saxenegg mit der Herrschaft Windhaag verbunden. 1765 wurden die beiden Herrschaften dem Linzer Domkapitel unterstellt, dem sie auch heute noch gehören.

Weitere Informationen: Burgenkunde