Burgruine Schallenberg


nb.jpg

Standort:  N 48°28.210  E 13°58.670
4115 Kleinzell im Mühlkreis, Schallenberg

Parkplatz:


Gehzeit:


Besichtigung: frei zugänglich

Links: www.kleinzell.at


schallenberg_u_00.jpg

In einer um 1260 beurkundeten Seelgerätstiftung an Wilhering tritt erstmals der passauische Ministeriale "Heinricus de schalinberc" als Zeuge auf. 1308 war Christian Urleinsberper Leheninhaber von Schallenberg.

1360 verpfändete der Passauer Bischof Gottfried von Weißeneck den Besitz an Ulrich Leutzenrieder, dem 1378 Dankwart Herleinsberger als Pfandinhaber folgte. 1428 kam die Burg durch Kaspar von Schallenberg wieder an diese Familie, die sie dann bis 1660 innehatte. Unter Christoph, der 1542 starb, begann nach der Verlegung des Gerichtssitzes an das zentraler gelegene Schallenberger Hofamt in Breitenfelden der Verfall der alten Rodungsburg an der Mühl. 1660 wurde die Herrschaft durch Christoph Ernst Graf Schallenberg an das Stift Schlägl verkauft.

Schallenberg war bereits Anfang des 17. Jahrhunderts völlig verfallen und ist eine der wenigen Vollruinen die Vischer in seinem Schlösserbuch erfasst hat. Die Ruine ging in jüngster Zeit wieder ins Eigentum eines in Wien als Botschafter lebenden Schallenbergers über.

Weitere Informationen: Burgenkunde / Burgenseite