Burgruine Steinbach


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Standort:  N 48°27.915  E 14°05.515
4174 Niederwaldkirchen, Steinbach

Parkplatz:


Gehzeit:


Besichtigung: frei zugänglich

Links:


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Wann die Burg erbaut wurde ist nicht bekannt. Die erste Nennung erfolgte jedenfalls 1278 mit Otto dem Steinpekch. 1380 scheint Heinrich der Steinpekh auf. Ihm übergibt Herzog Albrecht III Steinbach als Lehen.

1505 stirbt mit Christoph das Geschlecht der Steinbecker im Mannesstamme aus. Seine Tochter Magdalena verkaufte Steinbach 1514 an die Brüder Wolf und Georg Pergheimer. Ihnen folgte 1524 Kaspar von Schallenberg, der kurz drauf die Burg dem Niklas Rabenhaupt verkaufte. 1535 kaufte Christoph Höritzer das Schloss. Gegen Ende des 16. Jahrhunderts erwarb Jodok Schmidtauer die Herrschaft Steinbach. Als nächster Besitzer ist Johann Adam von Hoheneck zu nennen, der Steinbach bis 1657 innehatte. Ihm folgte Seifrit Hager.

Dieser veräußerte 1696 Steinbach an Graf Georg Ehrenreich von Spiller. Bei dieser Familie verblieb Steinbach für die nächsten 100 Jahre. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts wurde Steinbach dann an die Pressler verkauft. 1816 verkaufte Gabriele Pressler das sich bereits im Verfall befindliche Schloss an einen Landwirt. Die dem Schloss zugehörende Gründe waren von ihr bereits vorher abverkauft worden. Die als Veste bezeichnete Anlage, von deren Größe und Weitläufigkeit noch etliche Mauerreste erhalten sind, wurde wahrscheinlich im 16. Jahrhundert zu einem Schloss umgebaut. Das Schloss wurde nach einem Brand im 19. Jahrhundert zur Ruine.

Weitere Informationen: Burgenkunde