Stift St. Florian


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Standort:  N 48°12.450  E 14°22.730
4490 St. Florian, Stiftstraße 1

Parkplatz:


Gehzeit:


Besichtigung: teilweise zugänglich

Links: www.stift-st-florian.at


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Der Ursprung des Stiftes St. Florian ist durch Quellen nicht belegt. Die ersten schriftlichen Zeugnisse einer Klosteranlage gehen auf karolingische Zeit um 800 zurück. 1071 wurden im Stift St. Florian die Augustiner-Chorherren als Reformgemeinschaft durch Bischof Altmann von Passau eingeführt.

1686 begann der barocke Neubau der Stiftsgebäude durch Carlo Antonio Carlone. In seiner Zeit entstanden Kirche und Westtrakt mit der eindrucksvollen Hauptfassade. Nach Carlones Tod 1708 übernahm Jakob Prandtauer die Baustelle, der sie im Wesentlichen in Carlones Sinn weiterführte, zugleich aber auch seine Handschrift hinterließ. Nach dem Tod Prandtauers 1726 führte der Florianer Baupolier Jakob Steinhueber seine Pläne fort.

Im Jänner 1941 wurde das Stift durch die Gestapo beschlagnahmt und enteignet. Die Chorherren und ihr Propst Vinzenz Hartl wurden ausgewiesen, konnten aber ihr klösterliches Leben in Kloster Pulgarn bei Steyregg fortsetzen. Ab 1942 hatte die Reichsrundfunkgesellschaft unter ihrem Generaldirektor Heinrich Glasmeier hier ihren Sitz. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges konnten die Chorherren wieder ins Stift zurückkehren.

Weitere Informationen: Wikipedia