Burgruine Bachsfall


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Standort:  N 47°24.630  E 13°12.375
5500 Bischofshofen

Parkplatz:


Gehzeit:


Besichtigung: frei zugänglich

Links:


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Am strategisch günstig gelegenen Geländesporn oberhalb des Gainfeld-Wasserfalls fanden sich Siedlungsspuren aus der Frühbronze- und Eisenzeit. Die mittelalterliche Burganlage bildete möglicherweise den Sitz der mächtigen Burggrafen von Pongau.

Die Ministerialenfamilie der Gutrater wurde um 1230 mit dem Landrichteramt im Pongau belehnt und scheint auf dem Turm am Gainsfeldbache gesessen zu sein. Auf die besondere Stellung der Herren von "Pongowe" weist die Tatsache hin, dass sie bereits im frühen 12. Jahrhundert mit einem Gefolge von ritterlichen Eigenleuten auftraten und einen außerordentlich weit gestreuten Besitz aufwiesen. Wann die Burg aufgelassen wurde ist nicht bekannt. Es wird behauptet das die Mauern der Burg 1522 für den Bau der Friedhofskapelle von Bischofshofen verwendet wurden.

Früher wurde die nach Norden und Osten steil abfallende Anhöhe "Burgberg" genannt, die Bezeichnung "Bachsfall" ist erst ab dem 19. Jahrhundert gebräuchlich. Die heute sichtbaren Mauerreste wurden 1982 im Auftrag der Marktgemeinde Bischofshofen freigelegt und konserviert.

Weitere Informationen: Burgenseite