Burgruine Hüttenstein


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Standort:  N 47°47.200  E 13°23.380
5340 St. Gilgen, Winkl

Parkplatz: N 47°47.100  E 13°23.345
Parkplatz an der Mondseestraße

Gehzeit:


Besichtigung: frei zugänglich

Links: www.gemgilgen.at


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Die Burg wurde Mitte des 13. Jahrhunderts über der Scharflingerhöhe errichtet, die schon damals die Grenze zwischen Salzburg und Oberösterreich bildete. Das Gebiet um den Mondsee kam 1286 vom Bistum Regensburg an Salzburg, wahrscheinlich wurde damals auch die Burg erbaut. 1323 wird die Burg "Huetenstain" erstmals urkundlich erwähnt.

Damals kam es zu einem Tausch zwischen dem Erzbischof Friedrich III und dem Stift Sankt Florian, wobei das Lehengut "im Aeug gelegen juxta castrum nostrum Huetenstain" erwähnt wird. Um 1400 wurde Hüttenstein Sitz eines eigenen Pflegegerichtes. In der zweiten Hälfte des 16. Jahrhundert wurde das Schloss Hüttenstein erbaut. Damals dürfte die Burg dem Verfall preisgegeben worden sein.

1608 heißt es, das das alte Schloss Hüttenstein baufällig ist und seit Mannsgedenken nicht mehr bewohnt worden ist. Auf einem Situationsplan von 1747, verfasst von dem Ingenieurleutnant Johann Elias Geyer, ist von den eingefallenen Mauern der alten Burg Hüttenstein, der sogenannten Türkenschanz, bestehend aus doppelten Brustwehren, und einer Tschartake die Rede. Diese Türkenschanz war zwischen 1745 und 1746 im Zuge des Österreichischen Erbfolgekrieges instand gesetzt und besetzt worden. 1747 ist nur mehr von eingefallenen Mauern der alten Burg Hüttenstein die Rede. Heute sind von der ehemaligen Burg Hüttenstein nur mehr geringe Reste erhalten.

Weitere Informationen: Burgenseite