997 hatte der Kuchler Dienstmann Gezo einen Tauschvertrag mit dem Erzbischof von Salzburg geschlossen, und in Folge entstand hier eine Grafschaft mit Landgericht. Um 1000 wurde der Ort planmäßig angelegt. Auf Eigengrund der Grafen von Plain wurde um 1180 eine Kirche erbaut. Sie ist die einzige Wehrkirche im Salzburger Kernland.

Die Familie der Kuchler seit dem 12. Jahrhundert nachweisbar, welche die Turmburg zu Kuchl bewohnt hat. Nach dem Bau der Burg Golling wurde die Verwaltung auf diese verlegt und der alte Zentralort Kuchl verlor zusehends an Bedeutung. Die Kuchler starben 1436 aus. Nachfolger wurden die Panicher von Volkersdorf. Sie waren ursprünglich Ministerialen der Grafen von Kraiburg.

Die Panicher stifteten nach dem Ableben des Wolfgang Panicher 1508 ihre Turmburg als neuen Pfarrhof. Der romanische Turm ist heute noch im Gemäuer des Pfarrhofes erkennbar. Im rechten Teil des Gebäudes befinden sich die mächtigen Mauern des ehemaligen Turms mit einem Gewölbe aus der Erbauungszeit. Die Anbauten stammen aus späterer Zeit.

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