Burgruine Radensbach


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Standort:  N 47°16.200  E 12°37.970
5722 Niedernsill, Jesdorf

Parkplatz:


Gehzeit:


Besichtigung: frei zugänglich

Links: www.niedernsill.salzburg.at


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Wer diese frühmittelalterliche Burg erbaut hat und wer später die Burgherren waren ist heute unbekannt. Im 12. Jahrhundert scheinen Niedernsiller Güter in Übergabeurkunden als Besitzungen von St. Peter zu Salzburg auf. Der Name Niedernsill wird um 1140 als "nidrinseli" erstmals genannt. Im Althochdeutschen bedeutet "seli" - Wohnsitz und Niedernsill ist somit die niedrigste (unterste) Siedlung in der Grafschaft Oberpinzgau.

Auf dem Birgkögei, am Eingang zum Mühlbachtal, fand man Reste einer mittelalterlichen Burganlage. Ebenso am Burgboden oberhalb der Ortschaft Aisdorf die noch erhaltenen Mauerreste der "Radenspach-Burg". Hier existiert eine ebene Fläche, die den Flurnamen "Burgböndl" trägt und heute bewaldet ist.

Darüber befinden sich Mauerreste einer mittelalterlichen Burganlage, die von Westen nach Osten durch zwei Palisadengräben gesichert war. Die noch vorhandenen Reste der Grundmauern lassen ein unregelmäßiges Viereck erkennen. Die Mauern haben eine Länge von 15 x 12 Metern. Im Nordosten befindet sich ein gemauertes Loch, von dem vermutet wird, dass es sich dabei um einen ehemaligen Brunnen handelt. Nach Süden hin fällt der Hang bis zu einem breiteren Weg ab.

Weitere Informationen: